Aktuelle Urol 2022; 53(03): 217
DOI: 10.1055/a-1742-9537
Referiert und kommentiert

Transurethrale Blasentumorresektion: Werden die Qualitätsanforderungen erfüllt?

Contributor(s):
Judith Lorenz

Die transurethrale Resektion der Harnblase (TURB) ist der Goldstandard zur Diagnose und Therapie des nicht muskelinvasiven Blasenkarzinoms. Optimalerweise sollte das entnommene Material Muskelgewebe enthalten, der Eingriff sollte komplikationslos verlaufen und bei der Second-Look-TURB sollte kein Tumorgewebe mehr nachweisbar sein. Wie häufig diese Qualitätsanforderungen im Klinikalltag erfüllt werden, untersuchte ein französisches Forscherteam.

Fazit

Die transurethrale Blasentumorresektion ist ein anspruchsvoller Eingriff, so das Fazit der Autorinnen und Autoren. Das postoperative Komplikationsrisiko hängt dabei entscheidend von der Erfahrung der Operierenden ab. In die Entscheidung für oder gegen einen Second-Look-Eingriff sollten ihrer Einschätzung zufolge nicht nur onkologische Parameter, sondern auch technische Besonderheiten des Ersteingriffs, bspw. im Hinblick auf die Anzahl und Lage der Tumore, einfließen.



Publication History

Article published online:
07 June 2022

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