Einfluss patientenspezifischer Faktoren auf das Outcome der paVK

Patienten, die unter einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (paVK) leiden, haben ein hohes Risiko für Amputationen und kardiovaskuläre Ereignisse. Wie die vorliegende US-amerikanische Studie zeigt, bestehen jedoch je nach Schwere der Erkrankung und Patienteneigenschaften Unterschiede im Outcome, die auch die soziale Ungleichheit der Gesundheitschancen widerspiegeln.

Fazit

Die Ausprägung der Symptomatik erwies sich als unabhängiger Prädiktor für vaskuläre Ereignisse: das Risiko für solche Ereignisse war bei Patienten mit Claudicatio intermittens bzw. kritischer Extremitätenischämie im Vergleich zu den asymptomatischen Patienten 1,45– bzw. 3,5-fach erhöht. Doch auch die Hautfarbe und der sozioökonomische Status haben Einfluss auf die Behandlung und das Outcome. Derzeit profitieren also offenbar nicht alle paVK-Patienten gleichermaßen von einer optimalen Therapie und Präventionsmaßnahmen.

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Article published online:
24 February 2022