Ein erhöhter Blutzuckerspiegel bei noch unbemerktem oder schlecht eingestelltem Diabetes
kann Veränderungen an Haut und Hautanhangsgebilden, wie z. B. den Zehennägeln, begünstigen.
Ist der Blutzucker dauerhaft erhöht, steigt der Zuckergehalt im Gewebe und an den
Schleimhäuten, was die dort angesiedelten Pilze wie Candida albicans zu vermehrtem
Wachstum anregt [[1]]. Beim Typ-1-Diabetes treten zudem andere autoimmun-bedingte Hauterkrankungen gehäuft
auf wie z. B. die Vitiligo. Des Weiteren entstehen durch die modernen Diabetestechnologien,
die über einen längeren Zeitraum an der Haut festkleben, ganz neue dermatologische
Herausforderungen wie Hautirritationen, Juckreiz und sogar Kontaktallergien unter
den applizierten Sensoren und Pumpenkatheterpflastern.