Nuklearmedizin 2022; 61(01): 66-67
DOI: 10.1055/a-1709-7503
Gesellschaftsnachrichten

Gründung Exzellenznetz RSO e. V.

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Die Radiosynoviorthese (RSO) ist ein langjährig etabliertes Verfahren zur lokalen Behandlung schmerzhafter, chronisch-entzündlicher Gelenkerkrankungen. Die Besonderheit dieser Therapie im Vergleich zu anderen nuklearmedizinischen Behandlungen liegt in der Tatsache, dass sie in > 95 % der Fälle ambulant und meistens in nuklearmedizinischen Praxen durchgeführt wird [1]. Damit liegt die Expertise für diese Therapie auch weitgehend in den ambulanten Versorgungsstrukturen. Eine weitere Konsequenz dieser spezifischen Versorgungssituation in Deutschland ist, dass das Erlernen der RSO in Krankenhäusern und Universitätskliniken – in denen die meisten Fachärzte ausgebildet werden – in der Regel nicht möglich ist. Damit findet die RSO in der Facharztausbildung in der Breite de facto nicht statt.



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Article published online:
04 February 2022

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