Rofo 2022; 194(05): 472-474
DOI: 10.1055/a-1692-2357
Brennpunkt

Alle Neugeborenen mit kongenitaler CMV-Infektion sollten eine Gehirn-MRT erhalten

Ansteckungen mit dem Zytomegalie-Virus (CMV) sind weltweit die häufigste Ursache kongenitaler Infektionen. 40–58 % der Kinder tragen langfristige Schäden davon. Das Gehirn befindet sich in Abhängigkeit vom pränatalen Infektionszeitpunkt in unterschiedlichen Reifungsstadien. Dies resultiert in einer großen Variationsbreite der Schädigungen, über deren spezifische Häufigkeit wenig bekannt war. Die vergleichsweise große Kohortenstudie ergab die Frequenzen und zeigte vor allem eines: Auch asymptomatische Kinder waren betroffen.



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04 May 2022

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  • Literatur

  • 1 Liter Luck SE, Wieringa JW, Blázquez-Gamero D. et al. ESPID Congenital CMV Group Meeting, Leipzig 2015 (2017). Congenital Cytomegalovirus: A European Expert Consensus Statement on Diagnosis and Management. The Pediatric infectious disease journal 36: 1205-1213 DOI: 10.1097/INF.0000000000001763.
  • 2 Demmler-Harrison GJ, Weisman LE. Congenital cytomegalovirus infection: management and outcome. In: UpToDate, Post TW (Ed), UpToDate, Waltham, MA. (Accessed on December 23, 2021.)