Fragen zur Sedierung

Einleitung

Uns erreichte der folgende Leserbrief:

Sehr geehrte Leser und Leserinnen, liebe Kollegen und Kolleginnen,

ich arbeite als Fachkrankenpfleger an der Universitätsmedizin Greifswald in der Zentralen Endoskopie. Wir bieten ein sehr breites Spektrum an diagnostischen und interventionellen endoskopischen Verfahren an. Der technische Anspruch ans und Leistungsdruck aufs Personal steigen stetig, so auch der Anspruch an eine individuelle und angemessene Sedierung. Ich setze mich für die Verbesserung und das Verständnis der Sedierung bei endoskopischen Eingriffen ein. Hierzu hinterfrage ich kritisch die aktuelle S3-Leitlinie „Sedierung in der gastrointestinalen Endoskopie“, um auf Optimierungsmöglichkeiten hinzuweisen. Mein Fokus richtet sich besonders auf die Indikation für eine Applikation von Propofol, deren Einleitung und Aufrechterhaltung.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
04. Februar 2022

• Literatur

• 1 Riphaus A, Wehrmann T, Haussmann J. et al. Update S3-Leitlinie „Sedierung in der gastrointestinalen Endoskopie“. Z Gastroenterol 2015; 53: 802-842
• 2 Asserhoj LL, Mosbech H, Kroigaard M. et al. No evidence for contraindications to the use of propofol in adults allergic to egg, soy or peanut. Br J Anaesth 2016; 116: 77-82
• 3 Early DS, Lightdale JR, Vargo JJ. et al. Guidelines of sedation and anesthesia in GI endoscopy. Gastrointest Endosc 2018; 87: 327-337
• 4 Zhang H, Lu Y, Wang L. et al. Bispectral index monitoring of sedation depth during endoscopy: A meta-analysis with trial sequential analysis of randomized controlled trials. Italy Minerva Anestesiol 2019; 85: 412-432