Journal Club AINS 2021; 10(03): 155
DOI: 10.1055/a-1539-4955
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Regionale zerebrale Sauerstoffsättigung als Prädiktor bei Reanimation

Bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung lässt sich der Erfolg nur schwer vorhersagen: Auch wenn sich Techniken und spätere Versorgung der Patienten gebessert haben, bleibt die Prognose nach Herz-Kreislauf-Stillstand schlecht. Vor allem bei Reanimationen außerhalb eines Krankenhauses lässt sich bei Weitem nicht immer ein Spontankreislauf wiederherstellen.

Fazit

Die regionale zerebrale Sauerstoffsättigung scheint nach diesen Daten ein guter und auch in der Praxis einfach anwendbarer Prädiktor für den Erfolg von Reanimationsbemühungen – zumindest kurzfristig, so die Autoren. Langfriste Ergebnisse, z. B. Entlassung aus der Klinik und der neurologischer Zustand bei Entlassung, waren hier nicht Gegenstand der Untersuchung. Dieser Zusammenhang aber – Höhe der rSO2 unter Reanimation mit neurologischen Outcomes – verdient weitere Studien.



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Article published online:
09 September 2021

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