Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2021; 8(02): 103
DOI: 10.1055/a-1498-0900
Aktuell
Dialysezugänge

Behandlung persistierender Cephalicastenosen in Dialyseshunts

Für einen Dialyseshunt wird am häufigsten die V. cephalica verwendet. Im Cephalica-Bogen kommt es danach allerdings häufig zu Stenosen, die nicht selten mehrfache Folgeeingriffe erforderlich machen. Am Royal Liverpool Hospital verwenden Mehta und seine Kollegen in diesen Fällen am häufigsten selbstexpandierende Stentgrafts (SES). Doch Double-Mesh-Nitinol-Stents (DNS) haben den SES gegenüber einige Vorteile.

Fazit

Obwohl der SES einen größeren Zugangsweg erfordert und Candy-Wrapper-Stenosen eine bekannte Komplikation darstellen, erwies sich der SES im Vergleich zum DNS als effektivere Behandlungsmethode bei persistierenden Cephalicabogenstenosen. Der DNS ist offenbar nicht geeignet dieses anatomisch anspruchsvolle Gefäß ausreichend und langfristig offen zu halten.



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Article published online:
09 June 2021

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