Handchirurgie Scan 2021; 10(02): 87-89
DOI: 10.1055/a-1485-6825
Diskussion
Rhizarthrose

Bessere OP-Ergebnisse nach kürzerer Symptomdauer?

Bei einer Rhizarthrose stellen persistierende Schmerzen, die konservativ nicht beherrschbar sind, die primäre OP-Indikation dar. Konservativen Maßnahmen umfassen die Ruhigstellung des Gelenkes in einer Schiene, Übungstherapien, die Gabe von Antiphlogistika, und, auch wenn teils umstritten, die intraartikuläre Injektion von Glukokortikosteroiden.

Fazit

Patienten mit weniger lang anhaltenden Beschwerden einer Rhizarthrose können eher von einer OP (Trapezektomie mit Ligamentrekonstruktion und Sehneninterposition) profitieren als solche, bei denen die Symptome schon lange andauern, fassen die Autoren zusammen. In der hier geschilderten Arbeit lag die Grenze bei 2 Jahren. Diese Ergebnisse könnten zukünftig Chirurgen bei der Beratung ihrer Patienten helfen, wenn es um den optimalen Zeitpunkt zum operativen Eingriff geht.



Publication History

Article published online:
14 June 2021

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