Handchirurgie Scan 2021; 10(02): 78-79
DOI: 10.1055/a-1485-6374
Diskussion
Handgelenk und Handwurzel

Einflussfaktoren für Revisionen nach Handgelenkarthrodesen

Die Handgelenkarthrodese ist für zahlreiche Erkrankungen eine zuverlässige, endgültige Behandlungsmethode mit guten funktionellen Ergebnissen. Untersuchungen wiesen eine Komplikationsrate von bis zu 29 % und eine Revisionsrate von bis zu 19 % nach Versteifungen auf. Aufgrund dieser Beobachtungen soll diese Studie Faktoren und Komplikationen identifizieren, die mit Revisionen assoziiert sind.

Fazit

Diabetes mellitus und Nikotinabusus fanden sich in Assoziation mit Weichteilkomplikationen nach Handgelenkarthrodesen. Versteifungen an der dominanten Hand und Voroperationen waren ebenfalls signifikant mit einer erhöhten Reoperationsrate assoziiert. Im Gegensatz dazu war eine NIP-Resektion mit einer signifikant niedrigeren Reoperationsrate assoziiert. Die Autoren heben in der Diskussion die Abhängigkeit der Ergebnisse von der Güte der medizinischen Akteneinträge im Rahmen dieser retrospektiven Studie hervor.



Publication History

Article published online:
14 June 2021

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