Neuroradiologie Scan 2021; 11(01): 27
DOI: 10.1055/a-1404-2286
Aktuell
Interventionen

Endovaskuläre Rekanalisation ist gute Behandlungsoption bei Arterienverschluss

Ein großer Gefäßverschluss des hinteren Kreislaufes im Gehirn ist mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden. Studien zeigen, dass eine endovaskuläre Rekanalisation (ER) bei einem nicht akuten intrakraniellen Vertebralarterienverschluss eine gute Behandlungsoption darstellt. Gao et al. prüften die Durchführbarkeit und Sicherheit der ER bei intrakraniellem Vertebralarterienverschluss anhand einer eigenen angiografischen Klassifikation.

Fazit

Eine endovaskuläre Rekanalisation kann bei entsprechend ausgewählten Patienten mit symptomatischem, atherosklerotischem, nicht akutem intrakraniellen Verschluss der Vertebralarterien durchführbar und sicher sein, so die Experten. Insbesondere Patienten mit kurzen Verschlüssen und ohne Tortuosität des verstopften Segmentes profitieren von einer ER.



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Article published online:
07 April 2021

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