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DOI: 10.1055/a-1401-7923
Intrakranialer Stent bei Versagen der mechanischen Thrombektomie

Bei akutem Schlaganfall mit Verschluss großer Hirnarterien kann eine mechanische Thrombektomie durchgeführt werden. Jedoch scheitert die Behandlung bei einigen Patienten, zum Beispiel aufgrund starker Arteriosklerose. Für diese Situation gibt es noch keinen Goldstandard zur Behandlung. Die Autoren wollen untersuchen, ob in dem Fall ein dauerhaft eingesetzter Stent Vorteile für Patienten bringt. Dazu wurde eine retrospektive Analyse durchgeführt.
Akute Verschlüsse großer Hirnarterien werden häufig mit mechanischer Thrombektomie behandelt. Schlägt dieses Verfahren fehl, kann notfallmäßig ein Stent gesetzt werden. Die Autoren untersuchten, ob Patienten, welchen ein Stent gesetzt wurde, bessere klinische Parameter aufweisen als Patienten, die keinen Stent erhielten. Es zeigt sich, dass der Stent eine effektive Notfalltherapie ist. Die betroffenen Patienten wiesen eine geringere Mortalität und bessere Unabhängigkeit nach der Behandlung auf.
Publication History
Article published online:
07 April 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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