Das Gehirn spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Bei
Menschen mit Typ-2-Diabetes ist diese Regulation jedoch häufig gestört. Die genetische
Ursache dafür ist bislang noch nicht bekannt. Forschende des Helmholtz Zentrums München
und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) haben herausgefunden, dass
bei Männern eine genetische Variante des Gens DUSP8 die Reaktion des Gehirns auf das
Hormon Insulin beeinträchtigt und so das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen kann. Die
Ergebnisse wurden jetzt im Journal of Clinical Investigations veröffentlicht.