Aktuelle Dermatologie 2020; 46(11): 502-503
DOI: 10.1055/a-1275-2614
Mitteilungen JuDerm

Mitteilungen der Jungen Dermatologen des BVDD e. V.

 

JuDerm zurück im Workshop-Geschehen

Das Jahr 2020 hatte es in sich. Seit März läuft vieles anders, manches schlechter, einiges langsamer, anderes gar nicht. Es gibt wohl keinen Bereich – beruflich wie privat – der von der COVID-19-Pandemie nicht betroffen war bzw. ist, und selbstverständlich haben sich massive Auswirkungen gerade auch in Gesundheitsberufen, Krankenhäusern und Arztpraxen gezeigt.


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Für die JuDerm, die „Jungen Dermatologen“ im BVDD e. V., bedeutete dies wie bei vielen anderen auch, alle Aktivitäten, die mit persönlichem Kontakt zu tun hatten, auf Eis zu legen. In erster Linie betraf dies eigene Workshops und andere Veranstaltungen, die in den Zeitraum mit umfangreichen Kontaktbeschränkungen fielen und somit im Rahmen der Infektionsschutzes abgesagt oder verschoben wurden. Dies hat das zu Beginn des Jahres angekündigte Fortbildungsprogramm der JuDerm gehörig über den Haufen geworfen – nicht nur fielen die beliebten Workshops der eigenen Reihe „Fit für die Praxis“ aus, auch Events, an denen die JuDerm sich beteiligen oder teilnehmen wollten und die i. d. R. zum Netzwerken genutzt werden, wurden ersatzlos gestrichen. Umso mehr hieß es nun, sich auf neue, andere Ideen und Themen zu konzentrieren, die nicht nur die harte Zeit der Kontaktbeschränkungen informativ überbrücken sollten, sondern natürlich auch eine Planung für „die Zeit danach“ notwendig machten. Welche Workshops können unter welchen Bedingungen in diesem Jahr überhaupt noch stattfinden? Was muss ab sofort bei zukünftigen Planungen bedacht werden? Welche Informationsangebote werden nun ganz neu gefragt und welche müssen der Situation angepasst werden? Und wie funktioniert all dies aus dem Homeoffice heraus?

Zumindest für die letzte Frage hatten die JuDerm zum Glück eine klare und schnelle Antwort: Na – wie immer! Das innovative Grüppchen ist von jeher sehr digital aufgestellt, arbeitet schon immer überregional und ist geübt in regelmäßig stattfindenden „Telkos“. Diese Hürde war also quasi genommen, ohne je wirklich zu bestehen, und so konnte der Fokus gleich auf die anderen Themen gelegt werden. Über den Blog auf der JuDerm-Webseite gab es über den Sommer regelmäßige kleine Informationshappen zu alltäglichen Fragen, wie mit kleinen und großen Corona-Herausforderungen (Mangel an Schutzausrüstungen, Platzprobleme, Videotelefonie etc.) umgegangen werden kann und welche Erfahrungen andere bereits damit gemacht haben. In der Hoffnung, dass sich bis zum Jahresende die Situation etwas entspannt und Veranstaltungen wieder stattfinden können, wurde erstmalig zum eigenen Workshopprogramm auch die Durchführung des Niederlassungsseminars in Berlin, aufgeteilt auf zwei Teile, übernommen.

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„Enge“ Zusammenarbeit bei JuDerm noch vor Corona-Zeiten. Aktuell wird weitestgehend virtuell zusammengearbeitet. V. l. n. r.: Peter Müller, Dr. Grit Richter-Huhn, Dr. Pia Girbig, Dr. Dorit Düker, Angelika Bueno Román, Kristin Rosenow, Dr. Thyra Bandholz, Gerda Roesicke-Schlecht, Max Tischler.

Und aktuell sieht es gut aus! Der erste Workshop hat bereits wieder stattgefunden: Ende September referierte Prof. Christoph Skudlik für „Fit für die Praxis“ in Hamburg zum Thema Berufsdermatologie, ergänzt durch einen kleinen Part „Marketing und Kommunikation“ mit JuDerm-Mitglied Kristin Rosenow. Zusammen mit der Unterstützung vom Hotel hat sich gezeigt, dass derartige Fortbildungsveranstaltungen mit 20 – 25 Teilnehmern durchaus wieder stattfinden können. Und so wird es in diesem Jahr also neben dem bereits in der ursprünglichen Jahresplanung vorgesehenen Workshop „Spot on!“ am 04. und 05. 12. in Berlin auch das bereits angesprochene Niederlassungsseminar in zwei Teilen im Oktober und im Dezember geben. Diese Veranstaltungen sind sogar bereits ausgebucht, Plätze könnten bestenfalls noch über Wartelisten ergattert werden.

Da die JuDerm aber ja, wie schon erwähnt, die Zeit im Sommer super genutzt haben, können an dieser Stelle schon weitere Termine verkündet werden. Das Jahr 2021 geht nämlich gleich mit voller Workshop-Power los, um auch hier wieder junge Dermatologen auf ihrem Weg in die eigene Niederlassung optimal zu unterstützen:


Workshop „Ambulantes Operieren”
Freitag, 22. und Samstag, 23. Januar 2021 in Leipzig


Workshop „Häufige Dermatosen”
Freitag, 26. und Samstag, 27. Februar 2021 in Hannover


Workshop „Hot Topics”
Freitag, 19. und Samstag, 20. März 2021 in Hamburg

Die genauen Programme, mehr Infos und Anmeldeunterlagen gibt es demnächst auf der Webseite www.juderm.de oder per Mailing.

Übrigens: Gut, dass das Workshop-Programm so weit im Voraus steht, dann können sich die JuDerm nämlich nun mit aller Energie um die Ereignisse rund um das 10-jährige Bestehen der Arbeitsgruppe beschäftigen. Ja, genau! Seit 10 Jahren kümmert sich das Team aus Dermatologinnen, WBAs der Dermatologie sowie Medien- und Webspezialisten darum, den dermatologischen Nachwuchs zu fördern, zu informieren und zu unterstützen. Das ruft natürlich nach der ein oder anderen Sonderaktion, nach Rückblicken und Ausblicken … Doch mehr dazu im nächsten Beitrag an dieser Stelle!

Kontakt

JuDerm im BVDD e. V.
Angelika Bueno Román
Breite Straße 10A
12167 Berlin

Tel.: 030/40 75 52 48
Fax: 030/22 18 76 56
E-Mail: info@juderm.de
www.juderm.de


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JuDerm im BVDD e. V. – BVDD Geschäftsstelle
Robert-Koch-Platz
10115 Berlin

Publication History

Article published online:
18 November 2020

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Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany


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„Enge“ Zusammenarbeit bei JuDerm noch vor Corona-Zeiten. Aktuell wird weitestgehend virtuell zusammengearbeitet. V. l. n. r.: Peter Müller, Dr. Grit Richter-Huhn, Dr. Pia Girbig, Dr. Dorit Düker, Angelika Bueno Román, Kristin Rosenow, Dr. Thyra Bandholz, Gerda Roesicke-Schlecht, Max Tischler.