Beziehungspartner gleichen sich langfristig aneinander an – unabhängig von Geschlecht, Alter und Dauer
der Paarverbindung. Zum Beispiel scheuen irgendwann beide Konflikte oder streben Wachstum
an. Forscher vermuten dahinter adaptive Mechanismen, um die Beziehung stabil zu halten.
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J Gerontol B Psychol Sci Soc Sci 2020; doi:10.1093/geronb/gbaa149
Kinder bauen zu Haustieren eine starke emotionale Bindung auf. Stirbt das Tier, kann sich
unabhängig von sozioökonomischem Status und vorherigen Schicksalsschlägen vor allem
bei Jungs eine therapiebedürftige Trauerstörung entwickeln.
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Eur Child Adolesc Psychiatry 2020; doi:10.1007/s00787-020-01594-5
FOMO steht für „Fear of missing out“ und beschreibt eine soziale Angst. Betroffene befürchten,
dass andere Spaß haben oder etwas erreichen, während sie selbst etwas verpassen. Die
Angst betrifft alle Altersgruppen und ist mit Einsamkeits- und geringen Selbstwertgefühlen
verbunden.
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J Soc Pers Relat 2020; 37: 2952–2966
Schlaf führt nicht immer zu Erholung. Bei Menschen mit Depressionen verstärken Bettzeiten
von mehr als acht Stunden die Symptome. Dies liegt daran, dass sie nach dem Schlaf
eine gesteigerte Wachheit und erhöhte innere Anspannung erleben, die sie erschöpft.
Schlafentzug unterbricht den Teufelskreis.
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JMIR Ment Health 2020; 7: e17071
Intervallfasten ist auch im Alter eine wirksame Methode, um Körpergewicht und Bauchumfang zu reduzieren.
An der Studie nahmen 74 Probanden teil, die durchschnittlich 64 Jahre alt waren. Sie
fasteten in der Regel mindestens 14 Stunden. Die Hälfte von ihnen verlor in einem
Zeitraum von 4 Wochen bis zu 6 Kilogramm.
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Ernährung & Medizin 2020; 35: 154–159