physiopraxis 2021; 19(01): 4-5
DOI: 10.1055/a-1255-6754
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Jetzt Bewerben – Master in „Angewandter Versorgungsforschung“

Liebe Studierende in den Bachelorstudiengängen,

im März beginnt erneut der Masterstudiengang „Angewandte Versorgungsforschung“ an der Katholischen Stiftungshochschule München. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester. Studiengebühren werden nicht erhoben. Als Teilzeitstudiengang ermöglicht er eine Berufstätigkeit neben dem Studium. Studiengangsinhalte sind unter anderem Methoden der klinischen Forschung und Versorgungsforschung, der Implementierungswissenschaften und der Evaluation neuer Versorgungskonzepte. Ich bin nun im letzten Semester des interprofessionell ausgerichteten Studienganges angekommen. Das Studium beinhaltete zwei Forschungspraktika, die ich mit physiotherapeutischen Schwerpunkten absolvieren konnte. Die Bewerbungsfrist läuft schon am 15. Januar ab. Vielleicht gibt es Restplätze oder ihr bewerbt euch für 2022?

Weitere Infos findet man unter bit.ly/Versorgungsforschung_2021.

Viele Grüße

Claudia Pott


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Winterrätsel, Physiopraxis 11-12/20 – Die Lösungswörter …

... des Winterrätsels aus physiopraxis

11-12/20 lauten:

  • Frieden

  • Gleichberechtigung

  • Nächstenliebe

Wir gratulieren allen Gewinnern und wünschen viel Freude mit den Preisen!


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Abgesagt – 15. physiokongress 5.–6. Februar 2021 Stuttgart

Es war ein langes Ringen, letztlich aber leider ohne Siegchancen: Gemeinsam mit der TheraPro wurde der physiokongress 2021, der von 5. bis 6. Februar in Stuttgart hätte stattfinden sollen, nun endgültig abgesagt. Trotz hervorragendem Hygienekonzept, bei dem unter anderem die Ausstellerfläche neu geordnet, die Teilnehmerzahl gedeckelt und viele weitere Anpassungen an die aktuelle Situation vorgenommen wurden, entschieden sich die Messeveranstalter und Thieme aufgrund der Planungsunsicherheit doch dazu, im Februar 2021 in Stuttgart zu pausieren. Die nächste TheraPro findet nun im Herbst 2021, von 1. bis 2. Oktober in Essen, die darauffolgende im Februar 2022 in Stuttgart statt.

Joachim Schwarz, Programmplaner physiokongress


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Leserbrief → physiopraxis 11-12/20, Chad E. Cook über die Manuelle Therapie, S. 23 – Wirksamkeit kritisch hinterfragen

Mit großem Interesse habe ich den Artikel zum Thema „Die Wirkung unserer Hände“ gelesen. Beim ersten Lesen vermittelt der Artikel den Eindruck, als möchte er, trotz fehlender Evidenz, die Daseinsberechtigung der Manuellen Therapie aufrechterhalten. Die umfangreiche Weiterbildung in der Manuellen Therapie, die unter Therapeuten immer noch als Standardfortbildung für das erfolgreiche Berufsleben angesehen wird, hat sich bislang über ihre spezifischen Techniken an der Wirbelsäule und den Extremitäten definiert. Mittlerweile belegen allerdings eine Vielzahl an Leitlinien für die unterschiedlichsten Beschwerdebilder wie Knie- und Hüftarthrose usw., dass Manuelle Therapie nicht als First-Line-Therapiemaßnahme empfohlen werden kann. Die absteigende schmerzmodulierende Wirkungsweise der Manuellen Therapie als neurophysiologische Reaktion ist ziemlich unspezifisch und lässt sich aller Voraussicht nach auch durch weitere unspezifische Behandlungsmethoden auslösen. Und da Placebobehandlungen gleich wirksam wie spezifische manuelle Techniken sind, sollten die Fortbildungsinstitute sich Gedanken über deren Curriculum machen. Dass die Manuelle Therapie den Gesundheitszustand eines Patienten nicht verschlechtert, ist das mindeste. Die Fixierung in der Behandlung auf das Schmerzerleben ist nicht von Nachteil, sondern eher die Erfahrung, dass der Therapeut meist etwas Passives am Patienten macht und dieser darauf nur reagieren und nicht agieren kann. Grundsätzlich sollte man Patienten darin bestärken, eigenverantwortlich ihren Körper in Bewegung zu bringen. Insofern ist der durch Evidenz gestützte Patientenresponse-Ansatz am empfehlenswertesten, sofern er in einen bewegungsbasierten Behandlungsansatz übergeht. Meiner Ansicht nach ist dieser Artikel jedoch zu weich, um den Manualtherapeuten zu verdeutlichen, dass deren spezifische Techniken im Behandlungsalltag mehr in den Hintergrund rücken sollten. Ein höherer Druck der Krankenkassen auf die Fortbildungsinstitute würde dazu führen, die Wirksamkeit der angebotenen Behandlungsmethoden zu hinterfragen. Auch sollte die Ärzteschaft besser geschult werden, um mehr wirksame Behandlungsmethoden zu verordnen.

Jan Skrypski, Physiotherapeut aus Tübingen


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Unbedingt vormerken!

physiokongress West

1.–2. Oktober 2021 in Essen

Infos unter: www.physiokongress.de


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Publication History

Article published online:
08 January 2021

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