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DOI: 10.1055/a-1215-7228
Intraoperatives Nervenmonitoring bei HNO-Eingriffen
The Use of Intraoperative Nerve Monitoring in Head and Neck Surgery
Innerhalb der HNO-Chirurgie spielen nervale Strukturen und deren potenzielle intraoperative Schädigung eine große Rolle. Aufgrund der engen anatomischen Beziehungen der Operationsgebiete, z. B. bei der Speicheldrüsen- und Mittelohrchirurgie zum Nervus (N.) fazialis, besteht das Risiko, bei iatrogener Verletzung passagere oder dauerhafte Funktionsausfälle zu verursachen. Zu den häufigsten Komplikationen nach Nervenverletzungen im HNO-Gebiet zählen Paresen der zugehörigen Muskulatur, so z. B. der mimischen und Zungenmuskulatur. Das intraoperative Nervenmonitoring (IONM) hat sich zur Identifizierung und konsekutiven Vermeidung von Verletzungen der Nerven bewährt. Dieser Sicherheitsgewinn führt auch zu einer Reduktion der Operationszeit und minimiert dadurch das allgemeine Operationsrisiko für den Patienten. Sollte es zu Nervenschäden kommen, können diese bereits intraoperativ aufgrund einer verminderten Reizantwort vermutet werden.
Publication History
Article published online:
11 December 2020
© 2020. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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