Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2020; 17(04): 241-243
DOI: 10.1055/a-1202-6474
Aktuell diskutiert

Prävention und Früherkennung sowie Behandlung von Brust- und Eierstockkrebs bei Hochrisikopatientinnen, insbesondere bei Frauen aus HBOC(Hereditary Breast and Ovarian Cancer)-Familien (Update der Leitlinie aus den Jahren 2012 und 2015)

Christian Singer
1   Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Medizinische Universität Wien, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien
,
Thomas Helbich
2   Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Medizinische Universität Wien, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien
,
Angelika Reiner-Concin
3   emeritierte Primaria Abteilung für Pathologie, Sozialmedizinisches Zentrum Ost – Donauspital, Wien
› Author Affiliations

Etwa 10 % aller Brustkrebserkrankungen treten familiär gehäuft auf. In etwa der Hälfte dieser Fälle sind funktionelle Mutationen in BRCA (BReast CAncer-Gene) 1 oder 2 ursächlich für die Erkrankung verantwortlich. Liegt in einem der beiden Gene eine Keimbahnmutation vor, so ist das Risiko, im Lauf des Lebens an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken, stark erhöht. Die Leitlinie in ihrem Originaltext definiert jene persönlichen und familiären Tumorkonstellationen, die eine Indikation für eine BRCA-Keimbahnmutationsanalytik darstellen, und beschreibt die therapeutischen Optionen, die sich durch die Kenntnis des Mutationsbefundes ergeben.



Publication History

Article published online:
15 December 2020

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  • Literatur

  • 1 Singer CF, Tea MK, Pristauz G. et al. Clinical Practice Guideline for the prevention and early detection of breast and ovarian cancer in women from HBOC (hereditary breast and ovarian cancer) families. Wien Clin Wochenschr 2015; 27: 981-986