Distale Radiusfrakturen zählen mit einem Anteil von bis zu 17 % zu den häufigsten
Knochenbrüchen an den Extremitäten. In bis zu 23 % der konservativ behandelten Fälle
kommt es zur Heilung in Fehlstellung Pseudarthrose auf. Nach operativer Versorgung
liegt diese Rate immerhin noch bei rund 11 %. Eine posttraumatische Fehlstellung des
distalen Radius kann mittels Osteotomie und Plattenosteosynthese korrigiert werden.
Die vorliegende Studie untersuchte, ob der operative Zugangsweg einen wesentlichen
Einfluss auf den postoperativen Verlauf und die Komplikationsrate hat.