München, 16. Januar 2020 In einem offenen Brief fordern der Bayerische Landesverband
der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), die wissenschaftliche Fachgesellschaft Deutsche
Adipositas-Gesellschaft (DAG), die Deutsche Diabetes-Stiftung (DDS) und Wissenschaftler
der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sowie der Technischen Universität
München (TUM) den Betreiber des Tierparks Hellabrunn bei München auf, Sponsoring-Verträge
mit den Herstellern nachweislich gesundheitsgefährdender Produkte zu beenden. Auf
zahlreichen Schautafeln im Zoo ist Werbung für den Softdrinkhersteller Coca-Cola und
die Eismarke Nestlé Schöller zu finden. „Familien sollten nicht zum Konsum übergewichtsfördernder
Produkte animiert werden. Kinder und Jugendliche müssen vor solchen gesundheitsschädigenden
Werbeeinflüssen geschützt werden“, so Pädiaterin Dr. med. Brigitte Dietz, stellvertretende
Landesvorsitzende des BVKJ in Bayern.