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DOI: 10.1055/a-1103-7192
Fingerkuppenamputation: Gute Ergebnisse mit Okklusivverbänden

Amputationsverletzungen an den Fingerendgliedern werden oftmals operativ mit lokalen Lappenplastiken versorgt. Dabei besteht aber u. a. das Risiko von Nekrosen, Infektionen, Versteifungen und Wundheilungsstörungen. Weniger aufwendig ist die Behandlung mit Folienverbänden, die ebenfalls mit guten Ergebnissen einhergeht. Eine französische Arbeitsgruppe präsentiert ihre Ergebnisse mit dieser Vorgehensweise.
Folienverbände erreichen bei Fingerendgliedamputationen in Zone 1 oder 2 gute Ergebnisse, fassen die Autoren zusammen. Ist allerdings die Zone 3 oder 4 betroffen, sollte eine Lappenplastik erfolgen. Als Einschränkungen der Aussagekraft gelten das retrospektive Design und die geringe Patientenzahl; damit waren Subgruppenanalysen im Hinblick auf Prädiktoren der Ergebnisse nicht möglich.
Publication History
Article published online:
09 March 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York