Liebe Leserinnen und Leser,

„Gäbe es niemanden, der unzufrieden wäre mit dem, was er hat, würde die Welt niemals besser werden.“

Florence Nightingale (1820−1910), britische Krankenschwester und Begründerin der modernen, westlichen Krankenpflege

die WHO hat das Jahr 2020 zum weltweiten Jahr der Pflegenden und der Hebammen ausgerufen. Anlass hierfür ist der 200. Geburtstag von Florence Nightingale. Damit soll die Bedeutung der etwa 20 Millionen Pflegefachpersonen für ein funktionierendes Gesundheitswesen betont werden.

Auch in Deutschland beschäftigen uns die Fragen, wie Pflegefachpersonen gut ausgebildet werden können, wie Personal rekrutiert und langfristig gebunden werden kann und welche Rolle die Pflegenden im multiprofessionellen Team in Zukunft haben sollen. Die durch das Bundesgesundheitsministerium und die „Konzertierte Aktion Pflege“ angestoßenen Reformen kommen eher schleppend in Gang. Perspektivisch wird sich jedoch etwas ändern in der Pflege: die Ausbildung, die Berufsbezeichnung, die zunehmende Selbstverwaltung, die Bemessung der erforderlichen Zahl an Pflegepersonen (PPR 2.0 anstatt Pflegepersonaluntergrenzen) und manches andere mehr.

Eines wird jedoch gleich bleiben: die Tatsache, dass gute Pflege auch den Austausch über Fachthemen braucht. Hier wollen wir Sie im Jahr der Pflegenden wie in den vergangenen Jahren mit unserer Fachzeitschrift unterstützen. Bitte schreiben Sie uns, welche Themen Ihnen am Herzen liegen.

Und noch etwas in eigener Sache: Seit Anfang April 2020 unterstützt Stefanie Schmidt unser Herausgeberteam. In einer der nächsten Ausgaben wird sie sich Ihnen etwas ausführlicher vorstellen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Ihre

Eva-Maria Wagner