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DOI: 10.1055/a-1078-3130
Häufigkeit von PEG-Sonden bei ELBW-Frühgeborenen, Komorbiditäten und Outcome
Bei ELBW (extremely low birth weight)-Frühgeborenen erfordern Schwierigkeiten bei der oralen Ernährung häufig alternative Formen der Nahrungszufuhr. Die Ernährung über eine perkutane endoskopische Gastrostomie-Sonde (PEG-Sonde) hat bei Neugeborenen zugenommen, die Häufigkeit bei ELBW-Frühgeborenen ist jedoch unbekannt. Die Studie untersuchte Häufigkeit, assoziierte Komorbiditäten und langfristiges Outcome bei diesen Patienten.
Ihre Studie zeige laut Warren et al., dass PEG-Sonden bei ELBW-Frühgeborenen häufig implantiert werden, insbesondere bei Vorliegen schwerer neonataler Morbiditäten. Sie gingen mit späteren Wachstumsverzögerungen, neurologischen Entwicklungsstörungen und chronischen Atmungs- und Ernährungsproblemen einher. Wegen der häufigen Sonden-Implantation nach Klinikentlassung sollte die Ernährung der Frühgeborenen engmaschig überwacht werden. Außerdem seien standardisierte Ernährungsrichtlinien anzustreben.
Publication History
Article published online:
27 May 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York