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DOI: 10.1055/a-1078-3051
RSV-Prophylaxe: Folgen der geänderten Immunisierungsempfehlungen in den USA

Frühgeborene haben ein erhöhtes Risiko, im Rahmen einer RSV (Respiratory Syncytial Virus)-Infektion stationär behandelt werden zu müssen. Im Jahr 2014 änderte die American Academy of Pediatrics ihre Empfehlungen zur passiven Immunisierung. Wie haben sich seither die Immunisierungs- und Hospitalisierungsraten, der Infektionsschweregrad sowie die Kostenbelastungen verändert?
Der Ausschluss von reiferen Frühgeborenen von der RSV-Immunprophylaxe führte zu einem Absinken der Immunisierungszahlen und zu einem Anstieg des RSV-Hospitalisierungsrisikos, schlussfolgern die Autoren. Auch der Anteil schwerer Verläufe nahm zu. Besonders gefährdet scheinen den Studienergebnissen zu Folge diesbezüglich die nur wenige Wochen alten Frühgeborenen zu sein.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
27. Mai 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York