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DOI: 10.1055/a-1074-2429
Was wissen Sie über…Druck?
Publication History
Publication Date:
29 May 2020 (online)
Summary
In dieser Ausgabe beschäftigen sich alle Wissensquiz-Fragen mit dem Thema Druck.
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Keywords
Wissensquiz - Druck - arterielle Hypertonie - pulmonale Hypertonie - Ödem - AugeninnendruckLiebe Leser, testen Sie Ihr Wissen und frischen Sie Ihre Kenntnisse auf. Bitte kreuzen Sie jeweils eine Antwort an. Viel Spaß beim Beantworten wünscht Ihnen HP Eva C. Schmid!
Frage 1: Welche der folgenden Aussagen zur arteriellen Hypertonie treffen zu?
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Die häufigste Ursache sind Nierenerkrankungen.
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Ein RR von 160/85 mmHg erfüllt nicht die Kriterien der Hypertonie.
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Unter einer malignen Hypertonie versteht man einen durch Tumoren ausgelösten Bluthochdruck.
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Bei einer Hyperthyreose ist das Auftreten einer kleinen Blutdruckamplitude charakteristisch.
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Bei einem hypertensiven Notfall zeigen sich im Gegensatz zur hypertensiven Krise bereits Zeichen der Organschädigung.
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Nur Aussage 5 ist richtig.
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Aussagen 1 und 3 sind richtig.
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Aussagen 3 und 5 sind richtig.
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Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
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Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
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Frage 2: Welche der folgenden Aussagen zur pulmonalen Hypertonie trifft zu?
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Es handelt sich um eine durch eine Lungenerkrankung bedingte Hypertonie im arteriellen Körperkreislauf.
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Es handelt sich um eine Druckerhöhung von > 140 mmHg in den Lungenvenen.
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Häufigster Auslöser ist eine Rechtsherzinsuffizienz.
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Sie tritt verstärkt bei systemischer Sklerodermie auf.
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Ein typisches Symptom ist eine Sinusbradykardie.
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Frage 3: Welche Aussagen zu Ödemen treffen zu?
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Ursache kann ein erhöhter hydrostatischer Druck in den Blutgefäßen sein.
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Sie treten typischerweise bei einer Erhöhung des kolloidosmotischen Drucks auf.
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Im Stadium 3 ist ein Lymphödem noch gut eindrückbar.
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Bei COVID-19 kann ein Lungenödem entstehen.
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Ein Rückfluss der Lymphe wird durch Klappen verhindert.
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Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
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Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
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Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
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Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
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Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
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Frage 4: Welche der folgenden Aussagen zum Augeninnendruck trifft zu?
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Der normale Augeninnendruck liegt etwa zwischen 20 und 31 mmHg.
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Ein dauerhafter Anstieg führt zum Grauen Star.
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Die Regulation erfolgt über das Kammerwasser.
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Beim Glaukom handelt es sich immer um eine Erhöhung des Augeninnendrucks.
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Beim akuten Glaukomanfall handelt es sich meistens um ein Weitwinkelglaukom.
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Frage 1: Antwort a
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Falsch. Am häufigsten (>90 %) ist die essenzielle Hypertonie.
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Falsch. Bei Werten von systolisch > 140 und/oder diastolisch > 90 sind die Kriterien erfüllt.
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Falsch. Hier ist der diastolische Druck dauerhaft über 120 mmHg.
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Falsch. Typisch ist eine große Blutdruckamplitude.
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Richtig. In der Krise finden sich noch keine Zeichen der Organschädigung. Beim hypertensiven Notfall kommen bereits Apoplex, Hirnblutungen, Herzinsuffizienz u .a. vor.
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Frage 2: Antwort d
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Falsch. Es handelt sich um einen hämodynamischen Zustand, der durch einen pulmonal arteriellen Mitteldruck ≥ 25 mmHg in Ruhe charakterisiert ist (normal: 11–17 mmHg).
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Falsch. Die Druckerhöhung liegt primär in den Lungenarterien vor.
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Falsch. Hauptursachen sind die Linksherzinsuffizienz, Lungenerkrankung und idiopathisch.
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Richtig. Sie ist gehäuft assoziiert mit Kollagenosen wie der systemischen Sklerodermie oder SLE (systemischer Lupus erythematodes).
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Falsch. Symptome sind Sinustachykardie, Dyspnoe, Zyanose, Thoraxschmerzen, Synkopen und Schwindel.
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Frage 3: Antwort b
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Richtig. Durch den erhöhten hydrostatischen Druck wird Flüssigkeit aus den Kapillaren gepresst.
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Falsch. Eine Verminderung des kolloidosmotisch durch Eiweißmangel fördert Ödeme.
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Falsch. Hier findet schon eine Sklerosierung statt.
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Richtig. Forscher fanden zahlreiche Ödeme und Ansammlungen von proteinreichem Schleim im Lungengewebe.
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Richtig. Entlang der Lymphbahnen befinden sich viele Ventilklappen.
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Frage 4: Antwort c
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Falsch. Der normale Augeninnendruck liegt etwa zwischen 10 und 21 mmHg.
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Falsch. Dies führt zu Grünem Star (Glaukom).
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Richtig. Es wird von den Ziliarfortsätzen gebildet und fließt über den Schlemm- Kanal und Gefäße des Ziliarkörpers und der Iris ab (uveoskleraler Abfluss).
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Falsch. Geschätzte 30 % der Glaukome weisen keine Erhöhung des Augeninnendrucks auf (Normaldruckglaukom).
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Falsch. Glaukomanfälle werden durch Verlegungen des Kammerwinkels durch die Iris hervorgerufen (Engwinkelglaukom, Winkelblock).
Dieser Artikel ist online zu finden:
http://dx.doi.org/10.1055/a-1074-2429
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