Die beiden weltweit hochprävalenten opportunistischen Infektionserkrankungen Karies
und Parodontitis stellen multifaktorielle, primär biofilmassoziierte Erkrankungszustände
verschiedener oraler Strukturen dar [1], [2]. Im zentralen Fokus von Therapie und Prävention der beiden Erkrankungen stehen die
regelmäßige Kontrolle sowie Entfernung potenziell pathogener Biofilmauflagerungen
auf der Zahn- und/oder Wurzeloberfläche [1], [2]. In diesem Kontext ist eine individuelle Adaptation der Prävention zur bedarfsorientierten
Optimierung und langfristigen Stabilisierung des Mundgesundheitszustands zu fordern
[3].