Inflammatorisches Mammakarzinom: Sagt FDG-PET/CT Therapieansprechen voraus?

Die Therapie des prognostisch ungünstigen inflammatorischen Mammakarzinoms umfasst üblicherweise die neoadjuvante systemische Therapie, die modifiziert radikale Mastektomie sowie die Radiatio der Brustwand und der Lymphabflusswege. Lässt sich anhand der mittels ¹⁸ F-Fluordesoxyglukose-Positronenemissionstomografie/Computertomografie (FDG-PET/CT) objektivierten metabolischen Tumoraktivität das Therapieansprechen voraussagen?

Fazit

Das Ansprechen eines inflammatorischen Mammakarzinoms auf die neoadjuvante Chemotherapie lässt sich weder anhand der metabolischen Aktivität des Primärtumors noch der Lymphknotenregionen abschätzen, so die Autoren. Allerdings scheine ein Zusammenhang mit dem Grading sowie – bei einigen Tumorkonstellationen – mit der Überlebensprognose zu bestehen. Größere Studien müssen diese Ergebnisse überprüfen und klären, inwiefern sich Therapieentscheidungen an den FDG-PET/CT-Ergebnissen orientieren sollten.