Einfluss der Nutzung elektronischer Geräte auf die Morphologie des N. medianus

Elektronische Geräte wie Computer, Tablets und Smartphones sind für viele Menschen nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Damit einhergehend sind aber auch verschiedene Beschwerden und Funktionseinschränkungen beschrieben. Die meisten Studien, die die Auswirkungen des häufigen Einsatzes dieser Geräte untersucht haben, konzentrierten sich auf Probleme des Hals-Schulter-Bereiches.

Fazit

Nach diesen Daten wird der N. medianus vor seinem Eintreten in den Karpaltunnel am wenigsten komprimiert, wenn sich das Handgelenk in Neutralstellung befindet, fassen die Autoren zusammen. Bei Intensivnutzern war der Medianus im Querschnitt vergrößert und abgeflacht und wurde bei Bewegungen geringer deformiert. Bei der Nutzung von elektronischen Geräten sollte eine dauerhafte Flexion von Daumen und langen Fingern vermieden werden, wenn nicht gerade getippt wird. Zukünftige Studien sollten Zusammenhänge zwischen diesen Hand- bzw. Fingerpositionen mit der tatsächlichen Entwicklung eines KTS untersuchen.