Editorial Zentralblatt für Chirurgie – Themenheft Gefäßmedizin

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen,

das diesjährige Themenheft zur Gefäßchirurgie wartet mit einem sehr breiten Spektrum an Themen auf, das von den Risiken der Kontrastmittelapplikation bis zum Entrapment-Syndrom reicht. Allen Arbeiten liegt eine große Expertise und dementsprechend auch Erfahrung der Autoren und deren Teams zugrunde. Daraus resultieren Übersichten wie die von Aschenbach et al. über die endovaskuläre Therapie von Viszeralarterienaneurysmen oder die beiden von Barth et al. über die in mehrfacher Hinsicht enge Verbindung zwischen Gefäß- und Viszeralchirurgie, die ohne eine repräsentative Patientenzahl und kontinuierliche klinische Arbeit nicht zustande kämen. Gleiches gilt ganz sicher auch für die Arbeit von Jung et al. zur Therapie primärer Aneurysmen der Extremitätenarterien, und auch die Schilderung gleich mehrerer Kasuistiken eines vergleichsweise seltenen Krankheitsbildes wie das Entrapment der A. poplitea wäre ohne eine umfangreiche Erfahrung kaum möglich. Alle Beiträge genügen auch in exzellenter Weise dem Kriterium der unmittelbaren praktischen Relevanz. Sie werden sehen, dass die Lektüre des vorliegenden Themenheftes Ihre klinische Praxis auf dem Gebiet der Gefäßmedizin erweitert oder zumindest bestätigt.