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DOI: 10.1055/a-0982-1779
Beugesehnennaht Zone 2: Hat die epitendinöse Naht ausgedient?
Publication History
Publication Date:
23 September 2019 (online)
Bei Verletzungen der tiefen Beugesehnen in der Zone 2 gilt traditionell die Lehrmeinung, dass eine periphere, epitendinöse Naht zur Ergänzung der Kernnaht unabdingbar ist, um eine ausreichende postoperative Stabilität zu gewährleisten. Für diese peripheren Nähte wurden verschiedene, teils recht komplexe Techniken vorgeschlagen.
Nach diesen Daten ist eine umfangreiche periphere, epitendinöse Naht nach Verletzungen der tiefen Beugesehnen in Zone 2 nicht unbedingt notwendig, fassen die Autoren zusammen. Wichtig ist aber, die Kernnaht unter ausreichender Spannung anzulegen, um Spaltbildungen zu vermeiden. Ob eher die 4-strängige oder die 6-strängige Kernnaht von Vorteil ist, lässt sich aus den vorliegenden Daten nicht sicher ableiten – immerhin schien die 6-Strang-Naht intraoperativ aber stabiler und einfacher zu handhaben.