Feinstrukturierte Blutgefäße werden in Zukunft möglicherweise im Druck hergestellt
werden können. Die Grundlagen hierfür erforscht der Chemiker und Materialwissenschaftler
Prof. Dr. Leonid Ionov mit einer Arbeitsgruppe an der Universität Bayreuth. Das Ziel:
Dünne Polymerschichten sollen so strukturiert werden, dass durch eine räumliche Selbstorganisation
ihrer Moleküle Gefäße in den verschiedensten Größen und Strukturen entstehen. Ein
4D-Drucker, der die Zeit als vierte Dimension einbezieht, soll die Schichten erzeugen
und in die nötigen Ausgangspositionen bringen. Das kürzlich gestartete Vorhaben wird
von der VolkswagenStiftung aus dem Programm „Experiment!“ mit 120.000 Euro gefördert.