Verkalkungen in den Koronararterien sind typisch für die Arteriosklerose. Ihre Quantifizierung
mittels CT-Aufnahmen kann adverse Events der KHK vorhersagen. Die Kalzifikation ist
ein pathophysiologischer Prozess innerhalb der Plaquebildung bei der KHK, die durch
Entzündung getriggert wird, wenn kalzifizierende extrazelluläre Vesikel aus Makrophagen
und vaskulären glatten Muskelzellen abgegeben werden. Die Mikrokalzifikationen in
den Plaques wirken destabilisierend und sind mit erhöhter Morbidität und Mortalität
assoziiert. Die 18F-Fluorid-PET/CT hat sich als vielversprechendes klinisches Diagnostik-Tool
bei der Identifizierung von Hoch-Risiko-Plaques erwiesen. Jedoch herrscht keine Klarheit
hinsichtlich des zu Grunde liegenden Mechanismus der Signal-Amplifikationen in den
PET-positiven, CT-negativen Bild-Regionen.