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DOI: 10.1055/a-0885-4417
Assoziationen von Dekompression bei KTS und Tendovaginosis stenosans
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. Juli 2019 (online)

Eine Reihe von Studien deutet darauf hin, dass Assoziationen zwischen einem Karpaltunnelsyndrom (KTS) und einer Tendovaginosis stenosans bestehen. Einige Autoren sind sogar der Meinung, dass die Entlastung des KTS das Auftreten der Tendovaginose in der Folge fördert. Zhang et al. haben diesen Zusammenhang nun näher beleuchtet.
Nach diesen Daten scheint eine Entlastungsoperation bei Karpaltunnelsyndrom kein unabhängiger Risikofaktor für das Auftreten einer Tendovaginosis stenosans, fassen die Autoren zusammen. Es liegen aber vermutlich gemeinsame prädisponierende Merkmale zugrunde, die weiter untersucht werden sollten. Zur OP anstehende Patienten mit KTS kann man aber beruhigen: Die Gefahr für einen „Triggerfinger“ ist nach dem Eingriff nicht gesteigert.