Neuroradiologie Scan 2019; 09(02): 105-106
DOI: 10.1055/a-0840-2026
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MIP-Rekonstruktionen zur Identifizierung von Hirnmetastasen

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Publication Date:
17 April 2019 (online)

Für Prognose und Therapieentscheidungen bei Karzinom-Patient/-innen ist die frühe und genaue Identifizierung von zerebralen Metastasen wichtig. Die 3D-volumetrische Bildgebung mit Hunderten von Bildern macht den Prozess zeit- und arbeitsintensiv. Yoon et al. untersuchten, ob überlappende Thick-slab MIP-Rekonstruktionen aus kontrastverstärkten 3D-T1-gewichteten CUBE-Sequenzen die Identifizierung verbessert und beschleunigt.

Fazit

Ihre Studie zeige, so die Autor/-innen, dass der Einsatz überlappender und nicht überlappender CUBE-MIP-Rekonstruktionen die Entdeckungszeit für multiple Hirnmetastasen ohne Einbußen bei der Sensitivität reduziert. Allerdings war das CNR der Läsionen am höchsten bei den überlappenden CUBE-MIPs. Zur Validierung ihrer Ergebnisse sind laut Yoon et al. weitere Studien mit größeren Kohorten, verschiedenen Scannern und unterschiedlich erfahrenen Beurteilern erforderlich.