MRT-Aufnahmen mit hoher Feldstärke bei Parkinson-Patienten

Hochauflösende MRT-T2*- oder suszeptibilitäts-gewichtete Bildgebung bei 7 T und/oder 3 T führte zu vielversprechenden Ergebnissen bei Parkinson-Patienten. Die diagnostische Wertigkeit auf individueller Ebene ist jedoch noch unklar. Daher verglichen Neuroradiologen der Sorbonne-Universität den diagnostischen Wert von Biomarkern für die MR-Bildgebung von Läsionen der Substantia nigra zur Unterscheidung von Parkinson-Patienten und Gesunden.

Fazit

Die Kombination von Signal-, Volumen- und FA-Messungen bei Neuromelanin-sensitiven MRT-Aufnahmen ermöglichte eine hervorragende Diagnosegenauigkeit. Die hervorragende Genauigkeit der visuellen Beurteilung von DNH-Verlust und Neuromelanin-basierter Signaländerungen in der Substantia nigra spricht für eine künftige Anwendung in der klinischen Praxis, so die Autoren. Weitere Studien könnten klären, ob dieser Marker verwendet werden kann, um den neurodegenerativen Prozess weiter aufzuklären.