Die endokrinologische Betreuung von transsexuellen Patienten[*] ist nach der stets erforderlichen Diagnosestellung „Transsexualität“ durch den Psychiater ein ganz zentraler Baustein der Behandlung dieser Patientengruppe. Zum einen dient sie im Rahmen eines prätherapeutischen Risikoscreenings dem Ausschluss internistisch-endokrinologischer Erkrankungen und zum anderen werden in ihrem Rahmen mögliche Risikofaktoren vor Einleitung der geschlechtsangleichenden Hormontherapie identifiziert. Weiterhin treten durch die Hormonbehandlung die gewünschten körperlichen Veränderungen auf, und auch nach erfolgreicher geschlechtsanpassender Operation ist die endokrinologische Nachsorge von großer Bedeutung.