Rofo 2019; 191(05): 449-451
DOI: 10.1055/a-0783-2839
The Interesting Case
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neuro-MRT 14 Tage nach ICD-Implantation – Fallbeschreibung

Ulrike Regina Schlesinger-Irsch
1   Radiology, Universitätsklinikum Bonn, Germany
,
Olaf Perlewitz
2   Anaesthesiology, Universitätsklinikum Bonn, Germany
,
Michael Nelles
1   Radiology, Universitätsklinikum Bonn, Germany
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Publication History

Publication Date:
19 November 2018 (online)

Einleitung

In Deutschland werden jährlich ca. 25 000 Herzschrittmacher (SM) und implantierbare Cardioverter-Defibrillatoren (ICD) implantiert. Eine zerebrale MRT-Untersuchung ist sowohl bei MRT-fähigen, als auch bei nicht MRT-fähigen SM/ICD eine sichere und etablierte Untersuchung (Russo R et al. New Engl J Med 2017; 376: 755 – 764). Im Konsensus-Papier der DGK und DRG von 2017 ist der Umgang mit MRT-fähigen und nicht MRT-fähigen SM und ICD vor, während und nach einer MRT-Untersuchung für Radiologen und Kardiologen etabliert (Sommer et al. Der Kardiologe 2017; 11: 97 – 113). Hierbei ist ein postoperatives Zeitfenster von 6 Wochen festgelegt, um vor MRT-Durchführung eine Einheilung der Schrittmachersonden zu gewährleisten.