Machbarkeitsstudie: „Gesundheitsförderungsprogramm am Universitätsklinikum Tübingen“ – Programm zur Schlafförderung bei Pflegekräften im Wechselschichtdienst

Hintergrund: Schlafstörungen werden weltweit beklagt und erregen eine wachsende Besorgnis im Gesundheitssystem. Ca. 25 % der Beschäftigten im Gesundheitswesen der USA und 15,5 % der Beschäftigten in Deutschland arbeiten im Schichtsystem. Die Prävalenz von Schlafstörungen (Insomnia) bei Pflegekräften ist mit 29,2 % bis zu vier Mal höher als in der Bevölkerung. Sie variiert von 29,2 % bis mehr als 70 %. Mindestens 50 % der Pflegekräfte leiden unter schweren Schlafstörungen mit gesundheitlichen Folgen (bspw. Ulkus, kardiovaskuläre Erkrankungen), übermäßiger Tagesschläfrigkeit, Verringerung der Arbeitsleistung und erhöhter Arbeitsunzufriedenheit.