Apparative Untersuchungen wie Elektrokardiogramm, Röntgenthorax und Doppler-Sonografie
der hirnversorgenden Arterien werden in zahlreichen Kliniken bei allen Patienten (EKG)
oder bei Patienten vor größeren Operationen (Röntgenthorax und Doppler) durchgeführt.
Dabei liegen sowohl ausführliche Leitlinien [2], [3] als auch zusammenfassende Empfehlungen [1] zur Anwendung dieser apparativen Untersuchungen vor elektiven Operationen erwachsender
Patienten vor. Ziel einer strukturierten und evidenzbasierten Aufnahmeuntersuchung
muss es daher sein, apparative Untersuchungen in den Situationen zu vermeiden, in
denen sie nach geltenden Leitlinien nicht zur Abschätzung des Operationsrisikos beitragen.