Ausschreibung AOTD-Nachwuchsförderung

Die AOTrauma Deutschland (AOTD) fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs im klinischen und experimentellen Bereich mit einer Anschubfinanzierung sowie einem Mentoring. Anträge können bis Sonntag, 9. September 2018 eingereicht werden.

Bewerben können sich klinisch aktive Unfallchirurginnen/en, die nicht älter als 40 Jahre sind und in Deutschland an Universitätskliniken sowie regionalen und kommunalen Krankenhäusern tätig sind. Eingereicht werden können sowohl klinische als auch experimentelle Forschungskonzepte aus den Bereichen Traumatologie, Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie und Veterinärchirurgie (nicht Wirbelsäule). Es werden nur Bewerbungen von Mitgliedern der deutschen AOTrauma, AOCMF und AOVET angenommen, deren Forschungsarbeit von der jeweiligen Klinikleitung unterstützt wird. Die Anträge sind bis zum 9. September 2018 zu senden an:

Prof. Dr. Georg Duda
Research Officer der AOTrauma Deutschland
Email: [e-mail]

Aus den eingegangenen Bewerbungen wählt die AOTD 4 Beiträge aus und lädt die Antragsteller/innen ein, ihre Arbeiten auf der Auswahlsitzung während des DKOU am 24. Oktober 2018 in Berlin vorzustellen und zu verteidigen. Zwei der Kandidatinnen/en werden dann mit einer Anschubfinanzierung von maximal 15 000 EUR ausgezeichnet. Die Anwesenheit in Berlin ist Voraussetzung zur Teilnahme.

Weitere Informationen: www.aotrauma.org/deutschland

Gewinner AOTD-Nachwuchsförderung

Auf der AOTrauma-Deutschland-Jahrestagung 2018 in Erfurt wurde zum 5. Mal die AOTD-Nachwuchsförderung vergeben. Aus 11 Bewerbungen durften auf der Preisträgersitzung 3 Kandidaten und 1 Kandidatin ihre Forschungsvorhaben vorstellen. Die Auswahlkommission, bestehend aus Prof. Georg Duda, Prof. Hans-Christoph Pape und Prof. Dr. Richard Stange, traf die Vorauswahl und moderierte die Sitzung. Die Entscheidung fällten zum 1. Mal die anwesenden Mitglieder per geheime Abstimmung.

Abb. 1 Die Auswahlkommission mit den 4 Teilnehmenden der Preisträgersitzung (1. Reihe von links Stolberg, Hohloch, Graef und Klüter).(Quelle: AO Foundation)

Die Förderung in Höhe von jeweils 15 000 EUR erhielten Frau Dr. Lisa Hohloch, Freiburg, für das Vorhaben „Zellqualität und Potenz der chondrogenen Differenzierung mesenchymaler Knochenmarksstammzellen verschiedener Donor Sites in der einzeitigen Behandlung von Knorpelschäden des Kniegelenkes – eine In-vitro-Studie“ und Frank Graef, Berlin, für „Analyse der Pathophysiologie der beschleunigten Frakturheilung nach Schädel-Hirn-Trauma: die Rolle der inflammatorischen Antwort und des Energie-Metabolismus“.

Dr. Tim Klüter, Kiel und Dr. Josef Stolberg-Stolberg, Münster erhielten jeweils ein neues AO Manual und werden in das Mentoring-Netzwerk der AOTD aufgenommen.

Prof. Dr. Georg Duda, AOTD Research Officer
Julius Wolff Institut Berlin
E-Mail: [e-mail]