Der Nuklearmediziner 2018; 41(03): 199
DOI: 10.1055/a-0643-9963
Aktuell Referiert
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

PET/CT verbessert prognostische Aussagekraft bei Kopf-Hals-Tumoren

Further Information

Publication History

Publication Date:
07 September 2018 (online)

Die Prognose von Patienten mit Plattenepithelkarzinomen von Kopf und Hals (HNSCC) ist stadienassoziiert sehr unterschiedlich. Die Ergänzung der Thorax-CT/Kopf-Hals-MRT um die PET/CT verbesserte die Staging-Genauigkeit. Rohde et al. untersuchten in einer prospektiven Studie, wie gut die Differenzierung der UICC-Stadien mit der PET/CT das Überleben reflektiert.

Fazit

Die PET/CT-basierte Staging-Strategie ergab signifikante Änderungen der Stadienzuordnung. Verglichen mit den CXR/MRT erfolgte in 35,5 % der Fälle ein Up-Staging und verglichen mit den CCT/MRT bei 24,5 % ein Down-Staging. Das PET/CT-Stadium hatte in Bezug auf das Überleben einen höheren prognostischen Wert. Die Autoren schränken die Ergebnisse u. a. wegen der Überrepräsentanz von Mundhöhlenkarzinomen und der CT unter kontinuierlicher flacher Atmung ein.