Verlauf transienter zystischer periventrikulärer Leukomalazien Frühgeborener

Die Diagnose einer zystischen periventrikulären Leukomalazie (zPVL) des Frühgeborenen kann prognostische Hinweise geben und beeinflusst langfristige Therapiemaßnahmen. Fragestellung der vorliegenden Untersuchung war, inwieweit sich der klinische Verlauf hinsichtlich neurologischer Entwicklungsstörungen oder spätem Tod bei transienter gegenüber fehlender, persistierender oder später zPVL Frühgeborener unterscheidet.

Fazit

Frühgeborene Kinder mit transienter, persistierender oder spät auftretender zystischer periventrikulärer Leukomalazie sind gleichermaßen einem zusätzlich erhöhten Risiko von Tod oder neurologischen Entwicklungsstörungen ausgesetzt, verglichen mit Frühgeborenen ohne zPVL. Eine zumindest 2-malige Bildgebung bis zur 36. Woche PMA kann helfen, auch transiente oder späte Manifestationen einer zPVL zu erfassen.