Fortschr Neurol Psychiatr 2018; 86(08): 461
DOI: 10.1055/a-0631-4001
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

MS: Mehr Therapiesicherheit durch MRT

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Publication Date:
20 August 2018 (online)

Sie helfen effektiv, ihre möglichen Nebenwirkungen können aber auch gefährlich sein: Medikamente, mit denen seit einigen Jahren die Multiple Sklerose (MS) behandelt wird. Die neuere Generation der MS-Arzneimittel, z. B. Natalizumab, können die schubweise auftretenden Entzündungen in Gehirn und Rückenmark sehr wirkungsvoll verhindern. Doch sie unterdrücken das Immunsystem des Patienten, sodass es den Körper schlechter gegen Viren verteidigen kann. So können Viren reaktiviert werden, ins Gehirn einwandern und dieses substanziell schädigen, was Behinderungen oder sogar den Tod des Patienten zur Folge haben kann. Eines dieser Viren ist das sog. JC-Virus, das die „Progressive Multifokale Leukenzephalopathie“ (PML) auslöst.