Aktuelle Kardiologie 2018; 7(03): 162
DOI: 10.1055/a-0631-3749
Nachruf
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zum Tode von Prof. Dr. med. Andreas van de Loo

Volker Schächinger
1   Fulda
,
Thomas Klingenheben
2   Bonn
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Publication Date:
28 June 2018 (online)

Die ALKK, Freunde, Kollegen und Wegbegleiter trauern um Prof. Dr. med. Andreas van de Loo, Chefarzt der Medizinischen Klinik Kardiologie am Marien-Krankenhaus Hamburg, der am 17. März 2018 völlig unerwartet verstorben ist. Er war langjähriges Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie sowie der Arbeitsgemeinschaft Leitender Kardiologischer Krankenhausärzte (ALKK). Andreas van de Loo wurde am 20. September 1959 in Freiburg im Breisgau geboren. Nach dem Abitur am Paulinum Münster nahm er sein Medizinstudium zunächst an der Universität in Naumur (Belgien) auf und wechselte alsbald an die Universität Heidelberg, wo er – unterbrochen von einem Auslandsstudium am Kingʼs College in London – im Jahr 1987 das medizinische Staatsexamen ablegte. Danach führte ihn sein Weg zunächst an das Institut für Pathologie der MH Hannover (Prof. A. Georgii). Von 1989 an war Andreas van de Loo in der Kardiologie am Klinikum Braunschweig (Prof. Dr. K. Gahl) beschäftigt, von wo aus er dann im Jahr 1991 an die Medizinische Klinik III, Kardiologie, der Universität Freiburg (Prof. Dr. H. Just) wechselte, wo er 13 Jahre lang zunächst als wissenschaftlicher Assistent, dann als Oberarzt und Leiter der Invasiven Kardiologie tätig war. Bereits in dieser Zeit galt sein wissenschaftliches und klinisches Interesse neben der Rhythmologie, Invasivkardiologie und Behandlung des akuten Koronarsyndroms ganz besonders der internistischen und kardiologischen Intensivmedizin.