Posttherapeutische Veränderungen bei hochgradigen Astrozytomen

Während der Therapie kommt es in hochgradigen Gliomen zu vaskulären Veränderungen. Ob dabei entsprechende Veränderungen der Perfusionsparameter als Prädiktoren des Gesamtüberlebens in Betracht kommen, haben Sanz-Requena et al. in einer retrospektiven Studie ermittelt. Dazu werteten sie MRT-Bilder von 45 Patienten mit supratentoriellen Astrozytomen (Grad III und IV) aus und berücksichtigten sowohl den Tumor als auch die peritumorale Region.

Fazit

Aus den T2*-Perfusionsparametern, insbesondere CBV und K^trans-T2*, konnten zwei Prognosegruppen abgeleitet werden: Patienten mit fast keiner oder gering positiver Varianz hatten das schlechteste Gesamtüberleben; die Prognose der Patienten mit negativer Variation erwies sich als besser. Ein Anstieg oder eine Stabilisierung dieser Variationen können, so die Autoren, eine Therapie-Intensivierung rechtfertigen. Keine der anderen ermittelten Werte standen in Zusammenhang mit dem Gesamtüberleben.