Bei Patienten mit hoher Blutungsneigung und ausgeprägten Varizen bedarf es auch bei
dem venenerhaltenden Verfahren CHIVA einer sorgfältigen Planung und Risikoabwägung.
Die Behandlung im Fall einer 67-jährigen Patientin mit Aneurysma der V. saphena magna
in der Mündung, Reflux Hach III und Hautveränderungen (C4a) bei von-Willebrand-Jürgens-Syndrom
mit CHIVA-Strategie und unter Verwendung von Radiofrequenz auf einer Strecke von 13
cm im Mündungsbereich wird vorgestellt. Im Ergebnis zeigt sich eine Reduktion des
Durchmessers der V. saphena magna am Oberschenkel von 8,2 auf 5,4 mm und die Abwesenheit
von Reflux. Eine kleine Maßnahme kann auch bei ausgeprägten Befunden ein klinisch
gutes Ergebnis mit geringem Risiko bedingen.
Schlüsselwörter
Stammveneninsuffizienz - Duplex - venöses Aneurysma - CHIVA - Radiofrequenz - von-Willebrand-Jürgens-Syndrom