Summary
The aim of this study was to evaluate the effect of scatter and attenuation correction in
region of interest (ROI) analysis of brain perfusion single-photon emission tomography
(SPECT), and to assess the influence of selecting the reference area on the calculation
of lesion-to-reference count ratios. Patients, methods: Data were collected from a brain phantom and ten patients with unilateral internal
carotid artery stenosis. A simultaneous emission and transmission scan was performed
after injecting 123 I-iodoamphetamine. We reconstructed three SPECT images from common projection data:
with scatter correction and nonuniform attenuation correction, with scatter correction
and uniform attenuation correction, and with uniform attenuation correction applied
to data without scatter correction. Regional count ratios were calculated by using
four different reference areas (contralateral intact side, ipsilateral cerebellum,
whole brain and hemisphere). Results: Scatter correction improved the accuracy of measuring the count ratios in the phantom
experiment. It also yielded marked difference in the count ratio in the clinical study
when using the cerebellum, whole brain or hemisphere as the reference. Difference
between nonuniform and uniform attenuation correction was not significant in the phantom
and clinical studies except when the cerebellar reference was used. Calculation of
the lesion-to-normal count ratios referring the same site in the contralateral hemisphere
was not dependent on the use of scatter correction or transmission scan-based attenuation
correction. Conclusion: Scatter correction was indispensable for accurate measurement in most of the ROI
analyses. Nonuniform attenuation correction is not necessary when using the reference
area other than the cerebellum.
Zusammenfassung
Ziel dieser Studie war die Beurteilung des Effekts der Streuungs- und Abschwächungskorrektur
bei der ROI(region of interest)-Analyse der Hirnperfusions-SPECT und Untersuchung
des Einflusses der Auswahl der Referenzfläche auf den Quotienten aus Anzahl der Läsionen
und Referenzflächen. Patienten, Methoden: Daten aus einem Hirnphantom und von zehn Patienten mit unilateraler Stenose der Arteria
carotis interna wurden gesammelt. Eine simultane Emissions- und Transmissionsmessung
erfolgte nach Injektion von 123 I-Iodoamphetamin. Wir rekonstruierten drei SPECT-Bilder aus allgemeinen Projektionsdaten:
mit Streuungskorrektur und nicht uniformer Schwächungskorrektur, mit Streuungskorrektur
und uniformer Schwächungskorrektur und mit uniformer Schwächungskorrektur, die auf
Daten ohne Streuungskorrektur angewendet wurden. Die regionalen Anzahlquotienten wurden
anhand von vier verschiedenen Referenzflächen berechnet (kontralaterale intakte Seite,
ipsilaterales Kleinhirn, gesamtes Gehirn und Hemisphäre). Ergebnisse: Die Streuungskorrektur verbesserte die Genauigkeit der Messung der Anzahlquotienten
im Phantomexperiment. Sie ergab auch einen deutlichen Unterschied beim Anzahlquotienten
in der klinischen Studie, wenn das Kleinhirn, das gesamte Gehirn oder eine Hemisphäre
als Referenz gewählt wurden. Der Unterschied zwischen der nicht uniformen und uniformen
Schwächungskorrektur war in der Phantomuntersuchung und klinischen Studie nicht signifikant,
außer wenn das Kleinhirn als Referenz gewählt wurde. Die Berechnung der Quotienten
aus der Anzahl der Läsionen und der Anzahl der normalen Flächen, bei denen dieselbe
Stelle in der kontralateralen Hemisphäre als Referenz diente, war weder von der Streuungskorrektur
noch von der auf Transmission-CT beruhenden Schwächungskorrektur abhängig. Schlussfolgerung: Die Streuungskorrektur war für eine exakte Messung bei der Mehrzahl der ROI-Analysen
unerlässlich. Die nicht uniforme Schwächungskorrektur ist nicht notwendig, wenn eine
andere Referenzfläche als das Kleinhirn verwendet wird.
Keywords Brain perfusion - brain SPECT - scatter correction - attenuation correction - transmission
CT
Schlüsselwörter Hirnperfusion - Hirn-SPECT - Streuungskorrektur - Schwächungskorrektur - Transmissions-CT