ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2008; 117(5): 250-252
DOI: 10.1055/s-2008-1081123
Fortbildung
Prophylaxe
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Häusliche Mundhygiene - Wozu?

P. Eickholz
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Publication Date:
09 June 2008 (online)

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Parodontitis und Karies gehören weltweit zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. In einer aktuellen epidemiologischen Studie stellte sich heraus, dass in Deutschland gut die Hälfte (52,7 %) der 35- bis 44-Jährigen an einer leichten bis moderaten Parodontitis leiden (CPI-Code 3) und bei weiteren 20,5 % die Notwendigkeit für eine chirurgische Parodontitis-Therapie besteht (CPI-Code 4). In der Gruppe der 65- bis 74-jährigen sind es 48 % bzw. 40 % [8]. Wenn man bei den 35- bis 74-Jährigen von 40 Jahrgängen mit jeweils 1 Mio. Bundesbürgern ausgeht, bedeutet das bei dieser Prävalenz der CPI-Codes 3 und 4, dass 28 Mio. Bundesbürger zwischen 35 und 74 Jahren an Parodontitis leiden. Somit kommen der Prävention sowie der frühzeitigen Erkennung und Therapie der Parodontitis eine große Bedeutung für die orale Gesundheit der Bevölkerung zu.

Literatur

Korrespondenzadresse

Prof. Dr. P. Eickholz

Poliklinik für Parodontologie,Zentrum der Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde (Carolinum), Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7

60590 Frankfurt am Main