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DOI: 10.1055/s-2008-1074089
Einsatz der kontrollierten Inhalation zur hochdosierten topischen Steroidtherapie bei exazerbiertem Asthma bronchiale: Technische Durchführung und Patientenakzeptanz
Der Einsatz der hochdosierten inhalativen topischen Steroidtherapie bei Exazerbationen eines Asthma bronchiale ist in der Literatur gut belegt und hat sich in einigen Studien als der systemischen Therapie gleichwertig gezeigt (Daten für 2,0mg Fluticason). Wir haben diesen Therapieansatz mit einem atemzuggetriggerten, an die Lungenfunktion des Patienten angepassten Verneblungssystem (AKITA, Fa. Activaero) kombiniert. Vorteil dieses Systemes ist die exzellente und sichere Lungendepositon der applizierten Substanz, die mit bis zu 86% der emittierten Dosis beschrieben wird. Nachteil in der klinischen Anwendung ist die meist nicht sofort verfügbare patienten- und medikamenten-individuell programmierte Smart – Card, mit der die Inhalation gesteuert wird. Wir haben dieses Problem mithilfe eines Satzes von 6 Smart – Cards, die das gesamte lungenfunktionelle Spektrum abdecken und angepasst an die jeweilige Inspirationskapazität des Patienten verordnet werden, gelöst. Anpassungen an eine im Verlauf veränderte Lungenfunktion sind zeitnah möglich. Die Therapie wird von den Patienten sehr gut toleriert, Anpassungen von Inspirationsdauer und Flussmengen waren nur in wenigen Fällen notwendig.