Experimentelle Optimierung der Kontrastmitteldichte für die MDCT und Evaluation des Einflusses der Kontrastmitteldichte auf die Strahlendosis

Ziele: Experimentelle Optimierung der Dichte des Kontrastmittels und Evaluation des Einflusses der Kontrastmitteldichte auf die Strahlendosis in Multidetektor Computertomographie (MDCT). Methode: 100ml reines Kontrastmittel (KM1) im Gefäß wurde jeweils mit 0,9% NaCl zur hälfte verdünnt (KM1 bis KM31). KM31 enthält reine 0,9% NaCl. Die Gefäße wurden im Sensation 16 (Siemens Medical System, Erlangen, Germany) mit 5mm Schichtdicke und 0.75mm Rekonstruction Inkrement gescannt (Scann-Protokoll: 80, 100, 120 und 140kV jeweils mit 20, 50, 80, 110 und 140mAs). Es wurden Post-Scan MIP Reconstruktionen in coronare Schichtebenen mit 2, 5 und 10mm Schichtdicke durchgeführt. Die KM-Dichte (HE) von jedem Gefäß in 2, 5 und 10mm Schichtdicke wurde gemessen. Um die Dosiswerte zu bestimmen wurden die „Dose Length Product“ (DLP) und CTDIvol für jedes Scann-Protokoll berechnet. Ergebnis: KM10 bei 80kV zeigte der identische Kontrast (durchschnittlich 543,00 HU) wie die Verdünnungsreihe KM5 bei 140kV (durchschnittlich 527,52 HU). KM5 hat 6,25ml Imeron 400 MCT und 93,75 0,9% NaCl und KM10 hat 3ml Imeron 400 MCT und 97ml 0,9% NaCl. Dies bedeutet, dass mehr als 50% des Kontrastmittels gespart werden kann. Die niedrigste Dosis mit bester KM-Auflösung mit vertretbaren Rauschen ergab die Verdünnungsreihe KM7 bei 120kV/80mAs mit 490,78 HU und eine DLP von 232. Schlussfolgerung: Weitere Kontrastmitteleinsparungen bei niedrigen Strahlendosen sind möglich, um KM induzierte Nebenwirkungen weiter reduzieren zu können.

Korrespondierender Autor: Gurung J

Universitätsklinikum Frankfurt, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Theodor Stern Kai 7, 60590 Frankfurt a.M.

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Kontrastmittel - Verdünnungsreihe - Hounsfieldeinheit - kV - mAs